Heinz Liers gehört zu den herausragenden Künstlern der Nachkriegszeit im Oldenburger Land. Der 1905 in Berlin geborene Maler hatte an den Kunstakademien Berlin und Königsberg studiert, bevor er als Vertriebener aus Ostpreußen nach Oldenburg kam. Von 1946 bis 1972 war er als Künstler, Kunsterzieher und Kunstkritiker im Oldenburger Land tätig. In dieser Zeit entwickelte er aus Expressionismus, Kubismus und Konstruktivismus eine eigene lyrische Formensprache. Ausgangspunkt zahlreicher Arbeiten ist die wiederkehrende Reihung geometrischer Farbfelder, immer wieder aufgebrochen durch herausgehobene Einzelmotive. Nach 1972 lebte und arbeitete er mehrere Jahre in Hannover, später in der Region Stuttgart, wo er 1985 starb (Ludwigsburg).